Die Kunst des mühelosen Gelingens

Beobachten Sie auch gerne Menschen im Alltag, ihr Verhalten, was sie antreibt? Was fällt Ihnen auf? Ich frage mich oft, warum manchen Menschen Dinge scheinbar mühelos gelingen, während andere nur mit grossem Kraftaufwand überhaupt vom Fleck kommen.


Ich glaube, der Unterschied liegt vor allem in folgenden Faktoren:

Wenn etwas nach aussen mühelos scheint, dann nur weil wir uns mit dem Ziel, das wir anstreben, in hohem Masse identifizieren. Das bedeutet, das Ziel ist von Anfang an klar definiert, visualisiert und akzeptiert. Wenn wir uns etwas fest vornehmen, scheuen wir weder Fleiss noch Disziplin, besitzen Durchhaltewillen, sind motiviert und haben einen konstant hohen mentalen Energiepegel. Dieser ist ausschlaggebend!


Mit unserem Ziel vor Augen sind wir völlig auf die Prioritäten fokussiert und lassen uns nicht ablenken von den Nebengeräuschen des Alltags. Wenn sich Hindernisse auf dem Weg aufbauen, mobilisieren wir unsere Kreativität, um sie bestmöglich und ohne Schaden zu überwinden. Rückschläge sehen wir als wertvollen, notwendigen Teil des Entwicklungs- und Verbesserungsprozesses. Eine Portion Achtsamkeit und Demut hilft uns bei ihrer Bewältigung.



Das vermeintlich Mühelose ist das Ergebnis harter Arbeit. Es geht einher mit einem gesunden Selbstbewusstsein, welches unsere Werte widerspiegelt. Diese Haltung wird bestimmt dadurch, dass wir unser Leben als eine Reihe von positiven Erfahrungen und Begegnungen erleben. Dabei vergessen wir nicht, dass jeder Erfolg ein Resultat von hervorragendem Teamwork ist.

Unser Ziel erreichen wir in der Regel nach vielen kleinen Etappen. Es zählt dabei vor allem die Vision und Leidenschaft, das Vertrauen in die eigenen Kompetenzen und jene des Teams sowie die Zuversicht, mit der wir uns auf den Weg machen, etwas zu vollbringen.

Ich finde, das Mühelose besitzt Anziehungskraft, strahlt Leichtigkeit aus. Wie denken Sie darüber? Ist das bloss ein weiteres «Nice to have», ein seltenes, schier unerreichbares Talent oder eine erstrebenswerte und lernbare Führungsqualität? Über Ihre Meinung dazu würde ich mich freuen.


Ihre Tatjana Gaspar

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