Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie oft Sie an einem Tag mit der eigenen Verletzlichkeit konfrontiert werden? Wie reagieren Sie, wenn plötzlich nichts mehr so ist, wie es war; wenn Sie zugeben müssen, mit Ihrem Vorhaben gescheitert zu sein; wenn bestimmte Situationen oder Menschen Sie an Ihre Grenzen bringen? Was tun Sie, wenn Ihr sorgfältiger Plan nicht aufgeht, Ihr perfekter Traum einfach zerplatzt?
Es ist für viele von uns schwer, sich dann unseren Emotionen zu stellen und sie offen zuzugeben. Zu gross ist unsere Angst, das Gesicht und den Respekt der Mitmenschen zu verlieren. Dabei zeigt es sich immer wieder, dass unser Umfeld überhaupt nicht das Problem ist, sondern jene innere Angstbarriere, die wir aufbauen. Dahinter verdrängen wir, manchmal über sehr lange Zeit, unsere Gefühle und unser wahres Ich. Wir reden uns ein, dass der Perfektions- und Erfolgsdruck unseres Lebens es nicht erlaubt, Schwäche zu zeigen.
Aber in diesem Jahrhundert und in der modernen westlichen Gesellschaft wird Verletzlichkeit immer weniger als Schwäche angesehen. Im Gegenteil! Sie ist es, die uns menschlich und nahbar macht und uns verbindet. Sie zerstört nicht den Respekt unserer Mitmenschen, sie verschafft ihn uns. Verdrängung hingegen ist eine Freifahrkarte zu langfristigem Leidensdruck und Einsamkeit.
Suchen Sie einen Menschen aus, der Ihnen ein gutes Selbstwertgefühl vermittelt, und vertrauen Sie sich an. Die Chancen stehen gut, dass Sie wertvolle Hinweise und Zuspruch erhalten. Sonst rufen Sie doch einfach an! Der Augenblick ist reif, Ihre Verletzlichkeit zu bejahen und zu feiern!
Ihre Tatjana Gaspar
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