Vielleicht kennen auch Sie das Gefühl, wenn im Leben auf einmal nichts mehr geht und die eigenen sorgfältig eingespielten Routinen zwecklos erscheinen, weil wir neben der Spur sind. Wir fühlen uns ausgelaugt, ohne krank zu sein. Wir kommen nicht vom Fleck, können uns zu nichts aufraffen, schieben alles vor uns hin. Es fühlt sich an, wie wenn das Leben um uns herum rotiert und wir nirgendwo mehr hineinpassen. Wenn es länger andauert, schleicht sich vielleicht das schlechte Gewissen ein und die innere Stimme flüstert uns zu: «Hör auf, dich zu bemitleiden! Gib dir einen Ruck und komm in die Gänge! Warum wirfst du die guten Vorsätze über Bord? Bring endlich Struktur in dein Chaos!» Das macht es nicht einfacher.
Der Versuch, sich vom Stimmungstief abzulenken mit allem, was Suchtpotential in sich birgt, ist wenig förderlich. Am Tag danach ist die Leere immer noch da. Wenn wir um jeden Preis den Grund finden wollen, warum wir uns antriebslos fühlen, ändert sich an unserem Zustand nichts, ausser dass wir uns dann rechtfertigen oder jemanden dafür verantwortlich machen.
Zielführend, um aus dem Motivationsloch herauszuklettern, sind Methoden, die wir allein oder mit externer Hilfe anwenden können, um an diese Ressourcen heranzukommen. Dazu gehört, sich z.B. folgende Fragen zu stellen:
Diese Fokussierung auf die eigene Person mag manchen von uns widerstreben, sie ist jedoch ein Augenöffner und garantiert nützlich. Vielleicht haben Sie weitere Methoden entwickelt, die wirksam sind, um Ihre Ressourcen zu mobilisieren. In jedem Fall stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, sollten Sie oder jemand aus Ihrem Umfeld Starthilfe und zielführende Begleitung benötigen.
Ihre Tatjana Gaspar
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